Mit der ARD-Wetterfee drückte ich die Schulbank
und hätte früher nie für möglich gehalten, dass dieses befangene Mädchen einmal souverän Millionenhaushalte über Tief- und Hochdruckgebiete würde auf dem Laufenden halten können. Dabei zeichneten sich schon erste Starallüren ab, als sie nach einem mehrwöchigen USA-Aufenthalt glaubte, ihre Muttersprache verlernt zu haben und im Deutschunterricht verzweifelt nach dem Wort „Haustür“ rang, während man an ihren schnippsenden Fingern im Englisch-Leistungskurs locker hätte ein Teelicht entzünden können. Kurz: Sie raubte mir den letzten Nerv und kann auch heute vor ihrer Wetterkarte in ihren sportlich eleganten Anzügen nicht darüber hinwegtäuschen, nie auch nur einen einzigen Medizinball beim Zirkeltraining gefangen zu haben. Gewiss, heute wirkt sie nahezu perfekt vor der Kamera, aber kürzlich – ich hörte es genau – rülpste sie leise ins Mikrofon. Da kam wohl das Wetter wieder hoch.
jiss - 4. Feb, 17:50
Feenball
baraC
Miesepietzen - Bah!
Du bist übrigens jetzt der Zweite, der mir weismachen will, dass leise Rülpser aus hübschem Frauenmunde einer gewissen Erotik nicht entbehren.
Jiss
Donnerwetter!
lo